Unfallversicherung – was ist wichtig?

Hilfreiche Informationen zum Thema Unfallversicherung

Und in welchen Fällen bekommt man überhaupt – und wenn „ja“ wieviel Geld?

Blitzschnell und aus dem nichts passiert es – einen kleinen Moment unachtsam und schon ist das Geschehen was ein ganzes Leben von einem auf den anderen Moment auf den Kopf stellen kann: ein Unfall. Da stellt sich die Frage, bei einer Unfallversicherung – was ist wichtig?
Egal ob beim Sport wie Fußball spielen, Skifahren oder Snowboarden, im Straßenverkehr, während des Auto Fahrens oder im Haushalt beim Putzen. Unfälle können und passieren auch jederzeit und überall, unangemeldet und es kann wirklich jeden treffen!

Und was nun, wenn man nach einem schlimmen Unfall eine körperliche Beeinträchtigung hat, längere Zeit krankgeschrieben ist und nicht mehr oder nur noch eingeschränkt arbeiten kann?

Drohen einem gar gravierende finanzielle Einbußen oder sogar existenzgefährdende finanzielle Probleme?
Dann kann man von Glück im Unglück sprechen, wenn man sich zuvor frühzeitig mit diesem Thema auseinandergesetzt hat und sich und seine Familie mit einem privaten Unfallschutz in Form einer (privaten) Unfallversicherung geschützt hat. Denn die allgemein bekannte gesetzliche Unfallversicherung, die jeder sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer automatisch hat, unterstützt Sie lediglich, wenn einem ein Arbeitsunfall passiert oder man einen Unfall auf dem Weg zu oder von Ihrer Arbeitsstätte nach Hause hat.
Das bedeutet jedoch auch, dass man mit dem gesetzlichen Schutz lediglich in etwa 1/3 seiner Lebenszeit abgesichert ist, die restlichen 2/3 seines Lebens außerhalb des Jobs ist man hier nicht versichert. Zudem passieren statistisch gesehen auch etwa 2/3 der Unfälle in der Freizeit, ganz gleich ob beim Sport, im Haushalt, im Urlaub oder bei sonstigen Tätigkeiten und lediglich ein Bruchteil während der Arbeit.
Ist man nach einem Unfall so schwer verletzt, dass man dauerhafte bleibende körperliche oder geistige Schäden erleidet – im Fachjargon „einen Grad der Invalidität“ besitzt – erhält man von einer privaten Unfallversicherung eine vorher bestimmte und genau definierte und festgeschriebene Geldleistung.

Diese kann sowohl als Einmalzahlung wie auch als lebenslange Rente ausgezahlt oder im Besten Fall sogar in einer Kombination aus Beidem ausbezahlt werden. Die Höhe der Zahlungen richtet sich nach der Schwere der Beeinträchtigung sowie nach der Ausgestaltung des Vertrags und den vorher im Vertrag festgelegten Versicherungssummen. Dieses Geld kann dafür genutzt werden um erforderliche Umbauten an Wohnung, Haus oder Auto vorzunehmen oder die Arbeitszeit zu reduzieren und trotzdem keine finanziellen Einbußen hinnehmen zu müssen.
Die Verwendung können Sie ganz frei für sich entscheiden und sind hier an keinerlei Weisungen oder Vorgaben gebunden Die Unfallversicherung mildert oder deckt bestenfalls ganz die finanziellen Folgen eines (schweren) Unfalls größtenteils oder im Besten Fall sogar ganz ab.

Für wen ist eine Unfallversicherung wichtig?

  • Arbeitnehmer
  • Freiberufler
  • Selbständiger
  • Hausfrau / Hausmann
  • Kinder, Schüler & Studenten
  • Arbeitssuchende
  • Rentner / Rentnerinnen
  • Sporler

Wir als Experten werden oft von Kunden gefragt: Thema Unfallversicherung – was ist wichtig?

Braucht man auch eine Unfallversicherung wenn man „bloß“ einen vermeintlich ungefährlichen Bürojob hat oder lediglich im Home Office arbeitet oder remote und mobiles Arbeiten sein Arbeitsalltag ist?
Hierzu urteilen Experten mit einem klaren JA.
Denn Unfälle können überall und jederzeit und vor allen Dingen völlig unerwartet geschehen, und wie bereits beschrieben zu mehr als 2/3 in der Freizeit und nicht im Job.

Seien Sie schlau, sichern Sie sich rechtzeitig ab und sorgen Sie vor und beschützen Sie sich und Ihre Familie vor den schweren finanziellen Folgen eines Unfalls.

Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem geeigneten Tarif sowie in der erforderlichen Höhe der Versicherungssumme(n).

Unfallversicherung - was ist der Invaliditätsgrad?

Die Versicherungen sprechen von Invalidität, wenn Sie wegen eines Unfalls eine dauerhafte Beeinträchtigung davontragen. Doch bevor Ihre private Unfallversicherung zahlt, muss die Versicherung den sogenannten Invaliditätsgrad bei Ihnen bestimmen.

Der Versicherer trifft eine Aussage über das Ausmaß der Beeinträchtigungen und den Invaliditätsgrad berechnet die Ver­si­che­rung mit Hilfe der sogenannten Gliedertaxe.

Was ist eine Gliedertaxe? die Gliedertaxe ist eine Tabelle, in der jede Versicherungsgesellschaft individuell festlegt, welchen Grad der Beeinträchtigung er annimmt, falls ein Kunde einen bestimmten Körperteil verliert oder diesen nicht mehr uneingeschränkt wie gewohnt einsetzen kann. Je höher die Ver­si­che­rung den Invaliditätsgrad einstuft, desto höher fällt die Invaliditätsleistung der Ver­si­che­rung aus, umso mehr Geld bekommt also die versicherte Person ausbezahlt.
Eine Unfallrente zahlen dagegen die meisten Anbieter erst ab einem Invaliditätsgrad von 50 %.

Wie eine Ver­si­che­rung den Invaliditätsgrad bestimmt, zeigen wir Ihnen an einem Invaliditätsgrad-Beispiel: Nehmen wir an, ein Hobbyhandwerker rutscht bei Holzarbeiten in der Werkstatt mit der Säge ab, verletzt sich schwer am Daumen der dann traurigerweise amputiert werden muss. Die Gliedertaxe seiner Unfall­ver­sicherung nimmt bei einem abgetrennten Daumen einen Invaliditätsgrad von 50 % an. Bei einer vereinbarten Ver­si­che­rungs­sum­me von 100.000 Euro würde der Hobbyhandywerker daher 50.000 Euro als Invaliditätsleistung bekommen.